NEUES AUS DEM NETTZ
WAS GESCHAH
AUS DER COMMUNITY
WAS UNS IN LETZTER ZEIT BESCHÄFTIGT
JOBS! JOBS! JOBS!
SAVE THE DATES!

Nächste Woche ist es bereits soweit! Wir freuen uns schon riesig auf neue und bekannte Gesichter auf unserem Community-Event am 29. und 30. Juni 2022 im Oyoun Berlin.

Die Journalistin Melina Borčak, Hanna Attar (CLAIM Allianz), Jeff Kwasi Klein (Migrationsrat Berlin e.V.) und die Psychologin Dorothee Scholz werden bei einem Panel über “Aktivismus in Zeiten der Krise: Was macht uns stark?” diskutieren.

Außerdem konnten wir Bundesfamilienministerin Lisa Paus für ein Gespräch am ersten Tag unseres Community-Events gewinnen – sie wird mit Hanna Gleiß, Co-Leiterin von Das NETTZ, u.a. über die größten Herausforderungen bei der Bekämpfung von Hass im Netz sprechen!

An beiden Tagen erwarten euch zusätzlich spannende Workshop-Formate u.a. mit Prof. Dr. Matthias Quent, Anna-Lena von Hodenberg, Thembi Wolf, und Ann Cathrin Riedel zu “Trump, Pandemie, Krieg - und dann? Die kommenden Herausforderungen für Demokratie im Netz” und vieles mehr - das aktuelle Programm findet ihr hier. Aber schaut doch mal auf unserem Instagram-Account rein, wo wir unsere tollen Speaker*innen vorstellen.

Falls ihr die Anmeldefrist (22.6.) verpasst habt und trotzdem kommen wollt, dann schreibt uns an info@das-nettz.de. Wir finden eine Lösung!

Am 30. Juni geht die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) gegen Hass im Netz feierlich an den Start. Ihr Ziel ist es, die praktische Arbeit gegen menschen- und demokratiefeindliche Dynamiken im Netz zu optimieren. Herzstück der BAG ist der Aufbau eines wissenschaftlichen Monitoringsystems, mit dem Netzwerke und Diskurse des Hasses analysiert und in einen sozio-technischen Kontext eingeordnet werden. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse werden für die zivilgesellschaftliche und politische Praxis aufbereitet. Am 2. Tag unseres Community-Events stellt sich die BAG ausführlich vor! Es wird außerdem mehrere Workshops zum Thema geben, u.a. mit dem Rechtsanwalt und IT-Recht Spezialisten Chan-jo Jun.

Im vorletzten Newsletter haben wir von unserem neuen Projekt, dem Kompetenznetzwerk gegen Hass im Netz berichtet, das im Dezember gelauncht wurde. Dort wurde auch die neue Website des Kompetenznetzwerks vorgestellt, die sich  zum  zentralen Online-Portal gegen Hass im Netz entwickeln soll. Ihr interessiert euch für die Arbeit des Kompetenznetzwerks gegen Hass im Netz? Dann meldet euch schnell für unseren neuen Newsletter an und verpasst keine Neuigkeiten!

Auch in diesem Jahr waren wir wieder auf der re:publica vertreten, die vom 8.-10. Juni unter dem Titel “Any way the wind blows” endlich wieder in Präsenz stattfand! Mit einem Stand waren wir vor Ort, um über unsere Arbeit zu informieren und natürlich auch um neue und alte Gesichter zu sehen. Mit unterschiedlichen Talk-Formaten haben wir sowohl die NETTZ-Arbeit, als auch das Kompetenznetzwerk vorgestellt. Mehr dazu in unserem Blogbeitrag und auf Instagram.

Die NETTZ.Gespräche sind unser neuestes Veranstaltungsformat: früher bekannt als unsere digitalen Stammtische, bringen wir bei den NETTZ.Gesprächen Expert*innen aus Forschung, Zivilgesellschaft und anderen Bereichen, um unterschiedliche Themen im Kontext von Hass im Netz gemeinsam zu diskutieren. Seit unserem letzten Newsletter haben wir zwei neue Folgen veröffentlicht - schaut rein! 

Das NETTZ.Gespräch #2 widmete sich dem komplexen Themenfeld der Desinformation. Gemeinsam mit Joana Breidenbach und Katja Jäger aus dem betterplace lab und Stefan Sippel (Legacies Now) haben wir einen holistischen Blick auf das Thema geworfen. 

Hier gibt es die Veranstaltung zum Nachlesen und Nachschauen. 

Bei unserem NETTZ.Gespräch #3 haben wir uns gemeinsam mit Ella Schindler (Redakteurin, Nürnberger Presse) und Hatice Ince von den Neuen deutschen Medienmacher*innen mit der Frage: “Wie reden wir über den Krieg in Europa?” beschäftigt. Das Gespräch steht in voller Länge zur Verfügung.

Die bekannte Whistleblowerin Frances Haugen durften wir gemeinsam mit HateAid im BUM IN BERLIN KREUZBERG begrüßen. Von besonderem Interesse waren hierbei für uns die Zusammenhänge zwischen dem Produktdesign von Sozialen Netzwerken des Facebook-Mutterkonzerns Meta und Hassrede, sowie Desinformationen im Netz. Mehr zu dem Gespräch mit Frances Haugen gibt es auf unserer Website. 

Ungewöhnlich früh im politischen Prozess konnten zivilgesellschaftliche Initiativen ihre Erwartungen an ein Demokratiefördergesetz einbringen. 170 nutzten diese Gelegenheit und reichten Stellungnahmen ein, Das NETTZ auch. Am 4. Mai konnten wir mit Vertreter*innen der beiden involvierten Ministerien (BMFSFJ und BMI) unsere Forderungen und gemeinsam eventuelle Ausgestaltungsformen diskutieren. Ende 2022 soll das Gesetz eingebracht werden, der reguläre Beteiligungsprozess wird folgen. 

Ende Mai sprach Holger Marcks, Co-Leiter der Forschungsstelle der im Aufbau befindlichen Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) gegen Hass im Netz bei Deutschlandfunk Kultur über radikale Narrative und Verschwörungstheorien im Kontext des russischen Kriegs gegen die Ukraine. Was das mit digitalem Faschismus in diesem Zusammenhang zutun hat, könnt ihr hier erfahren. 

Angestoßen von der Jan Böhmermann Recherche im ZDF Magazin Royale werden nun auch aus der Politik Forderungen nach Beratungsstellen gegen Hass im Netz lauter. Eine eigentlich begrüßenswerte Entwicklung, die aber auch dazu führen könnte, bereits existierende zivilgesellschaftliche Initiativen zu übergehen. Gemeinsam mit HateAid aben wir hierzu diese Stellungnahme veröffentlicht, die ihr noch unterzeichnen könnt.

Als Vernetzungsstelle gegen Hate Speech ist uns die Sichtbarmachung unterschiedlicher Akteur*innen in diesem Bereich ein großes Anliegen. Auf unserer Website führen wir bereits eine breite Vielfalt an Organisationen auf. Fällt euch eine tolle Organisation ein, die noch fehlt? Tragt sie unbedingt ein. Wir freuen uns über Zuwachs unserer Übersicht. Akteur*innen könnt ihr euch nun auch geografisch anschauen und nach Hate-Speech-Phasen und anderen Kategorien sortieren.